Meine Beiträge im Jahr 2014

Von Nationalrat Hans Fehr, SVP/ZH, Mitglied der Staatspolitischen sowie der Sicherheitspolitischen Kommission, Eglisau

Meine Zuschrift an den Tagesanzeiger, 21.7.2014

Ich habe mich über den Abdruck des mehr als tendenziösen Interviews mit dem linken Professor Moshe Zuckerman, wonach Israel gar keinen Frieden wolle, im Tagesanzeiger sehr geärgert.

Das Interview strotzt von groben Verzerrungen und Verfälschungen und ist des Tagesanzeigers nicht würdig.

Israel hat beim Ringen um einen echten Frieden immer wieder Vorleistungen erbracht: Israel hat den 1967 eroberten Sinai wieder zurückgegeben; Israel gibt Tausenden von Palästinensern einen Arbeitsplatz und Verdienst; Israel pflegt in seinen Spitälern auch gegnerische Verwundete; Israel hat als Zeichen guten Willens immer wieder inhaftierte Kriminelle und Terroristen freigelassen. Die Liste liesse sich fortsetzen. Für die neueste Eskalation im Gazastreifen ist - einmal mehr - die Terroristenorganisation der Hamas schuld. Innert kurzer Zeit wurden über 1000 Raketen, zum Teil modernster Bauart und mit hoher Zerstörungskraft, gegen Israel abgefeuert. Mit der völkerrechtswidrigen Einrichtung von Waffenlagern und Raketenstellungen mitten in Wohnquartieren, bei Schulen und Spitälern, nimmt die Hamas skrupellos grosse Opfer der eigenen Zivilbevölkerung in Kauf. Sie schreckt nach verlässlichen Quellen auch nicht davor zurück, die eigenen Bevölkerung als "Schutzschilder" zu missbrauchen. Zynischer geht es nicht mehr.

Wenn nun Israel zum Schutz seiner Bevölkerung gegen die Waffenlager, Raketenstellungen und Tunnels der Hamas vorgeht - und die palästinensische Zivilbevölkerung vorgängig auch noch warnt - schreien die Weltöffentlichkeit und ein Grossteil der Medien von "schweren Menschenrechtsverletzungen" oder gar von "Kriegsverbrechen". Das Interview von Zuckermann giesst dabei noch Öl ins Feuer. Ich bitte die verantwortliche Redaktion, hier ernsthaft und mit der nötigen Objektivität über die Bücher zu gehen.