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    Nationalrat - Hans Fehr
Wiedereinführung der strafrechtlichen Landesverweisung

Parlamentarische Initiative, 15. Dezember 2006

Nationalrat Hans Fehr, SVP/ZH, Geschäftsführer der AUNS, hat am 15. Dezember 2006, die folgende Parlamentarische Initiative eingereicht:

Das Strafgesetzbuch ist folgendermassen anzupassen: "Der Richter kann den Ausländer, der zu einer Freiheitsstrafe verurteilt wird, für 3 bis 15 Jahre aus dem Gebiete der Schweiz ausweisen. Bei Rückfall kann Verweisung auf Lebenszeit ausgesprochen werden. Bei Freiheitsstrafen ab 3 Jahren ist die Verweisung zwingend; in speziellen Fällen sind Ausnahmen möglich."

Begründung
Die kürzlich erfolgte Abschaffung der strafrechtlichen Landesverweisung (Art. 55 StGB) ist rückgängig zu machen, weil diese Massnahme von grosser präventiver Wirkung ist und mithilft, der zunehmenden Ausländerkriminalität einen Riegel zu schieben. Auch immer mehr Richter und Juristen üben Kritik an der Abschaffung der Landesverweisung und möchten diese wieder eingeführt haben. Wer in der Schweiz leben will, muss sich an die geltenden Regeln halten. Der bisherige Text von Art. 55 des Strafgesetzbuchs kann im Grundsatz übernommen werden. In Abweichung zur alten Regelung drängt es sich heute jedoch auf, eine Landesverweisung zwingend anzuordnen, wenn ein gewisses Strafmass überschritten wird (angemessen erscheinen 3 Jahre). Indem in speziellen Fällen Ausnahmen möglich bleiben, z.B. wenn der Täter seit jeher in der Schweiz wohnt, ist allen Fällen Rechnung getragen.

 

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