Balkan-Rückkehrer belasten Intensivstationen

Von Hans Fehr, Nationalrat von 1995-2015, in dieser Eigenschaft Mitglied der Staatspolitischen sowie der Sicherheitspolitischen Kommission, Oberstleutnant

26.8.2021

Die bislang in Bundesbern beharrlich verschwiegene Tatsache kommt endlich ans Tageslicht: Schon im  vergangenen Winter wurde bekannt, dass Personal aus Kosovo, das in hiesigen Altersheimen arbeitet, auch dann noch volle Reisefreiheit genoss, als Corona in davon betroffenen Seniorenheimen bereits zu Todesfällen geführt hatte.

Und das Skandalöse: Aus der krassen Fehleistung des vergangenen Winters wurden von Bundesrat Berset und seinem Bundesamt für Gesundheit keine Lehren gezogen. Statt jene – vor allem Kosovaren und Nordmazedonier – die aus den Ferien in ihrem Heimatland  zurückkehren, auf Covid-19 zu prüfen und die nötigen Massnahmen zu treffen, hat man den vielfachen Corona-Import einfach laufen lassen. Dies, obwohl bekannt ist und auch von Landsleuten bestätigt wird, dass man sich in der „albanischen Community“ um Corona-Regeln weitgehend foutiert. Genau diese Corona-infizierten Rückkehrer tragen nun massgeblich zu steigenden Fallzahlen in der Schweiz und zur angeblichen „vierten Coronawelle“ bei, und sie belegen eine Grosszahl der Betten in unseren Intensivstationen.

Und die Konsequenz? Statt die unverantwortliche Situation mit den Balkan-Rückkehrern zu beheben, verordnen Herr Berset und die Funktionäre in Bundesbern weiterhin eine Maskenpflicht für alle. Und es werden neue Quarantäne-Massnahmen und nun auch noch Covid-Zertikate für Restaurants, Fitness-Centers und auch für kleinere Anlässe angedroht – von Bundesrat Berset mit ausschweifenden Erklärungen „begründet“. Als „Geimpfter“ appelliere ich an den Bundesrat: Handeln Sie endlich – aber am richtigen Ort!

Hans Fehr, Eglisau