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Der Bundesrat, eine Minderheitsregierung - wie lange noch?
Kurzartikel / Leserbrief vom 25. August 2003

Neun von zehn Schweizerinnen und Schweizern wollen laut einer Umfrage der ETH-Forschungsstelle für Sicherheitspolitik an der schweizerischen Neutralität festhalten. Gleichzeitig zeigt die neueste Rekrutenbefragung, dass die drohende Überfremdung unseres Landes für die jungen Schweizerinnen und Schweizer ein erstrangiges Problem ist.
Mit seinem Drang nach dem Schengen- und dem EU-Beitritt und seiner gescheiterten Asyl- und Ausländerpolitik vertritt der Bundesrat nicht mehr das Schweizer Volk. Er ist in zentralen Bereichen zur Minderheitsregierung geworden.

Die Umfrage-Resultate sind keine Überraschung, denn vielen Leuten ist wieder bewusst geworden: Die immerwährende, bewaffnete Neutralität hat sich als hochmodernes Sicherheits- und Friedensinstrument unseres Kleinstaates bewährt. Im Widerspruch dazu und unter Missachtung des Volkswillens wollen Bundesrat und Parlamentsmehrheit unser Land in die EU einbinden und die Neutralität über Bord werfen. Weil man in Bundesbern weiss, dass man auf dem direkten Weg keine Chance hat, forciert man den EU-Beitritt durch die Hintertür - über den Schengener Vertrag, der das "Terrain bereiten" soll (Zitat Bundesrätin Calmy-Rey) für den EU-Beitritt.

Keine Überraschung ist auch die Angst zahlreicher junger Schweizerinnen und Schweizer vor der drohenden Überfremdung unseres Landes durch Zuwanderer, Illegale und Asylmissbraucher aus fremden Kulturkreisen, die zu unserem Sozialsystem drängen und deren Schwelle zur Gewaltanwendung und zur Kriminalität oft sehr tief ist. Junge (und auch ältere) Schweizerinnen und Schweizer fühlen sich bedroht und fremd im eigenen Land. Bundesrat und Parlamentsmehrheit haben mit ihrer falschen Politik und ihren leeren Versprechungen auch in der Asyl- und Ausländerpolitik versagt.

Deshalb ist alles daran zu setzen, dass am 19. Oktober 2003 ein anderes Parlament gewählt wird - mit Volksvertreterinnen und Volksvertretern, welche diesen Namen verdienen und sich für die Besonderheiten und Stärken unseres Landes einsetzen. Ein anderes Parlament ist auch die Voraussetzung dafür, dass wieder Bundesräte gewählt werden, welche für die Interessen unseres Landes einstehen statt nach Brüssel, Berlin, Paris, New York, Korea und anderswohin wallfahrten zu gehen!

von Nationalrat Hans Fehr, Geschäftsführer AUNS, Eglisau


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